Pößnecker Verein Mittendrin feiert sein zehnjähriges Bestehen in großer Dankbarkeit mit festlich-modernem Gottesdienst und Gesprächen mit vielen Gästen.
Mit einem abwechslungsreichen Programm haben die Mitglieder des Pößnecker Vereines Mittendrin am Sonntag gemeinsam mit Gästen das zehnjährige Bestehen gefeiert. Höhepunkt war am Nachmittag ein festlicher, 90-minütiger Gottesdienst, der dank der Darbietungen des vereinseigenen Ensembles Neue Töne eine erfrischend moderne Note hatte. Zum Programm des Tages gehörten ferner ein gemütliches Kaffetrinken im Gemeindezentrum der evangelischen Kirchgemeinde und am Abend ein lockerer Ausklang in der vereinseigenen Begegnungsstätte.
„Wenn man etwas bewegen will, dann geht das nicht in der Rolle des Zuschauers, sondern dann man muss auch etwas dafür tun“, richtete Uwe Heimowski in seiner Predigt anerkennend an die aktuell 23 Vereinsmitglieder. Motiviert durch ihr Bestreben, etwas anpacken zu wollen, legten zwölf Gründungsmitglieder am 22. November 1999 ihren Schwerpunkt darauf, auf der Basis der drei Säulen Kultur, Soziales und Ökumene Christen unterschiedlicher Konfessionen und Herkunft unter einem Dach zusammenzuführen. Daraus hat sich bis heute eine vielfältige Freizeitgestaltung mit zahlreichen Angeboten entwickelt. Dazu zählen ökumenische Gottesdienste wie jener zum Pößnecker Stadtfest. Kulturell prägt das Ensemble Neue Töne mit seinen drei Gruppen (Chor, Popular und Combo) die Arbeit im Verein. Das Ensemble veröffentlichte im vergangenen Jahr eine erste CD, ferner gehörte ein Auftritt mit Gunter Emmerlich bei einem Adventskonzert im Pößnecker Schützenhaus neben den eigenen Konzerten zu den Höhepunkten.
Das Herz des Vereines schlägt im Mittendrin. Ein knappes Jahr nach Vereinsgründung wurde der Treffpunkt diesen Namens am Schulplatz 3 in Pößneck eröffnet. Die Begegnungsstätte im Quartier zwischen Steinweg und Schulplatz ist im Zentrum der Stadt gut erreichbar und hält dienstags von 14 bis 18 Uhr sowie freitags von 18 bis 22 Uhr feste Öffnungszeiten bereit.
Angesichts der reichhaltigen Betätigungsmöglichkeiten in den vereinseigenen Räumlichkeiten mit einem Sportkeller ist es den Mitgliedern wichtig, offen für alle zu sein. „Ich wünsche mir, dass wir wieder mehr Menschen mit unseren kulturellen und sozialen Angeboten erreichen“, sagte Gründungsvorsitzender Olaf Schöler. Dessen Nachfolger André Jahn dankte allen Vereinsmitgliedern, den Spendern und Förderern für ihren aktiven Beitrag im Verlauf der vergangenen zehn Jahre. „Unsere Arbeit zeigt, dass wir mit besonderen Gaben gesegnet sind“, spielte der Chorleiter nicht nur auf das Ensemble Neue Töne an. Zweifelsfrei haben sich die Musikerinnen und Musiker dank ihrer Auftritte zu einem Aushängeschild des Vereins gemausert.